Heiligenseer Kanu - Club e.V.

Herzlich Willkommen

  • Schrift vergrößern
  • Standard-Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern

Deutsche 2007

Bericht zur Deutschen Meisterschaft 2007

Am 12.08. machten für uns morgens um 09.00 Uhr gut gelaunt auf den Weg. Ca. 50 km hinter Berlin fing es an, wie aus Eimern zu gießen! Na prima, das konnte ja heiter werden.

Aber der Himmel hatte ein Einsehen und ca. 80 km vor Hamburg kam die Sonne raus und blieb auch.

 

Nach einem kleinen Umweg auf den Sattelplatz, wo wir laut telefonischer Information (von Sabine) nicht hin sollten (Männer hören prinzipiell nicht zu), kamen wir auf dem eigentlichem Campingplatz an. Die Hüter vor Ort, wiesen uns an, bitte mit dem großen Hänger nicht die normale Einfahrt zu benutzen (ihr bleibt evtl. stecken) sondern, wir sollten etwas weiter rechts über den Parkplatz und dann schräg über die Wiese. Na dann mal los. Keine 20 Meter sind wir gekommen und saßen fest. Alle Aktiven und Touris kamen zum Schieben, aber es rückte sich nichts mehr. Ein Papa vom SCGB probierte uns mit seinem heckangetriebenen Sprinter aus der Patsche zu helfen, aber nix geschah. Die große Hilfe nahte aus Koblenz in Form eines allradangetriebenen Autos. Nun ging es ruck zuck und unserer Hänger stand wo er sollte. Das K-Team bedankte sich später auf seine Weise.

Nun konnte ausgepackt und aufgebaut werden. Auch hier kamen wieder die Hüter vor Ort ins Spiel. Der Eine wollte so der Andere anders. Aber nach einiger Zeit standen alle Zelte und die Versorgung auch.

 

Am Montag hatte unsere K-Team frei und machte einen Ausflug zum

Miniatureisenbahnmuseum.

Für die Versorgung der Aktiven und Touris war im Vorab gesorgt worden. Sabine Zehe und ich waren so nett und fuhren die Männer zur S-Bahn,

was wir später sehr bereuten, denn dadurch fuhren wir meilenweite Umwege um ein Aldi, Lidl oder ähnliches zu finden. Hin 23 km zurück 7km!!!!!!!!!!!!! Allerdings muss ich zugeben, dass wir es nur am letzten Tag schafften den Laden auch nach 7 km wieder zufinden.

 

 

Am Dienstagmittag kam der „ alte Mann“ aus seinem Urlaub angereist, um seine Sportler zu betreuen.

 

 

Herbert wusste uns natürlich auch gleich zu bereichten, dass das Wetter ab morgen nicht mehr so nett sein sollte. Und er behielt Recht. Dazu später mehr. Herbert wollte regulär in einer Pension übernachten, dies überlegte er sich aber recht schnell und wir bauten ihm sein Nachtlager im Küchenzelt auf, was nicht ganz ohne war, denn nachts war es nicht sehr warm. Aber Herberts Motto lautet ja: Nur die Harten kommen in den Garten.

 

Nun zum Wetter. Am Dienstag war wie angesagt, immer mal, wieder Weltuntergang. Die Hauptwege wurden zu Matsch und die Nässe zog einem bis in die Knochen.  Aber wie gesagt, nur die Harten……

 

Um die Wettkämpfe zu sehen, musste man jedes Mal einen ausgiebigen Spatziergang tätigen, denn man lief über den Campingplatz, zum Sattelplatz und dann über die Brücke zur Naturtribune. Da kam man schnell zum Überlegen, was man sich anschaut und was nicht. Mit dem Fahrrad ging es etwas schneller, wenn einem nicht irgendwelche Leute vors Rad sprangen.

Am Donnerstag sah das Wetter erst gut aus aber zum Nachmittag hin, gab es einen Guss von ca. 2,5 Stunden, was der Wiese den Rest gab. Wir überlegten, ob wir als Rahmenprogramm nicht Schlammcatchen anbieten sollten.

Wir ließen das und kamen mit allen Anderen überein, dass ein Entkommen aus dem Matsch am Sonntag 100% nicht ohne fremde Hilfe möglich sein würde. Die Bauern aus der Umgebung witterten ihr Geschäft. Für 10 € pro Hänger waren sie bereit zu schleppen. Die Empörung aller Teilnehmer wuchs.  Zwischenzeitlich sank der Preis auf 5 €. Als dann der THW ins Spiel kam, einigte sich der Veranstalter auf eine Pauschale und die Bauern wollten parat stehen.

Nachdem das Wetter aber danach wieder besser wurde, entspannte sich die ganze Situation.

 

Da aber nicht nur das Wetter eine Rolle spielte, hier noch ein paar Info was sich sonst noch abspielte. Es wurde viel und gut gegessen, die Aktiven saßen oft im Küchenpavillon und unterhielten sich, so dass wir der Meinung sind, sie haben sich wohl gefühlt. Ab und zu gab es: „beim HKC sitzen sie in der 1. Reihe manche auch in der 2. !! “ Und auch das Ausruhen durfte nicht vergessen werden.

 

 

 

 

 

Am Samstagabend konnten sich die Aktiven wieder Autogramme von der Nationalmannschaft holen, was sie auch nach Kräften taten.

Es wurden auch Freundschaften zu anderen Vereinen geknüpft, selbst wenn sie auf dem Wasser Konkurrenten sind.

 

Hier noch eine Anekdote von der langen Strecke.

 

Felix/Jojo und zwei andere Boote kommen zur Wende. Wer nun wen vorlassen muss kann ich nicht erklären, aber laut Jury war unser Boot völlig ok. Die Mannschaft aus dem Boot aus Karlsruhe war der Meinung sie müssten den Zweier einer anderen Mannschaft mit einem Bodycheck aus dem Boot kippen. Daraufhin wurden sie disqualifiziert, was sie aber nicht wahr haben wollten. Also fuhren sie erst einmal weiter. Nachdem auch der 2. Wenderichter ihnen zurief, dass sie das Paddeln einstellen sollten, wollte der Schlagmann weiter und der hintere Mann nicht. Wie es dann dazu kam, dass sie ihr Boot gegen einen Pfeiler steuerten und es in einen Totalschaden verwandelten kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Die beiden Streithähne mussten jedenfalls von ihrem Trainer gebändigt werden, was recht lustig aussah.

Felix meinte nur hinterher. Ohje die konnten uns vorher nicht leiden und jetzt wohl erst recht nicht mehr. Naja man kann ja auch nicht mit allen Freundschaft schließen.

Unsere Aktiven mussten von keinem Trainer getrennt werden.

 

Am Sonntag wurde alles mit vereinten Kräften gepackt und die Frage schaffen wir es alleine vom Gelände oder brauchen wir doch Hilfe stand immer noch im Raum. Karsten Schütze probierte es als erstes den Wohnwagen raus zuziehen und siehe da es klappte. Nach und nach schafften es immer mehr ihre Hänger vom Gelände zu ziehen. Nachdem auch Kerstin sich traute, ihren Bootshänger sogar vom Sattelplatz auf den Campingplatz zu ziehen, waren wir optimistisch.

Mit viel Anlauf und Schwung schafften wir es tatsächlich (jehu!!!), allerdings die Ordner vor Ort waren nicht begeistert, da ihre Ausfahrt nun etwas fransig war.

 

Frohen Mutes machten wir uns mit superschönen Platzierungen auf den Heimweg

Die Platzierungen unserer Sportler auf der Deutschen Meisterschaft

Felix Geisen – Johannes Schütze                                       1. Platz K2 6000m

Felix Geisen – Johannes Schütze                                       8. Platz K2  500m

Felix Geisen – Johannes Schütze                                       9. Platz K2 1000m

Felix Geisen – Sascha Stroinski  - Groß – Borrack 2. Platz K4  500 m

Felix Geisen – Johannes Schütze – Seemann – Groß 2. Platz K4 1000m

Johannes Schütze – Sascha Stroinski – Groß – Borrack 3. Platz K4  200m

Sascha Stroinski                                                                  1. Platz B Endlauf K1 500m

Sascha Stroinski                                                                  8. Platz K1 1000m

Sascha Stroinski                                                                  9. Platz K1 6000m

Sascha Stroinski – Borrack  6. Platz K2 1000m

Nadine Zehe                                                                         4. Platz B Endlauf K1  500m

Nadine Zehe                                                                         5. Platz K1 6000m

Nicolas Hänsch – Treuholz – K. Stroinski – Kornisch 7. Platz K4  500m

Nicolas Hänsch – Treuholz – Börs – Kornisch 4. Platz K4 6000m

Marvin Hagendorf – David Lühmann                              9. Platz K2 6000m

Jakob Schütze - Lockner 3. Platz K2  500m

Jakob Schütze - Lockner 2. Platz K2 2000m

Gegen Abend kamen wir erschöpft aber heil im HKC an.

 

 

Regina