Heiligenseer Kanu - Club e.V.

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Der Sonne entgegen - Und dann doch nur Regen ?

Saskia und Philip im Trainingslager in Spanien

Ontario/ Canada in der ersten Augustwoche. Das ist das Ziel, welches 2 HKC Sportler seit Ende der letzten Deutschen Meisterschaft motiviert. Motiviert um 7:00 Uhr bei Minusgraden paddeln zu gehen. Motiviert um fast jeden Tag im Winter mit Athletiktraining zu füllen und im Februar mal eben rund 500km Ski in 8 Tagen zu laufen.

Die Welt sucht hier ihre schnellsten Junioren im Alter zwischen 16 und 18. Die größte Hürde auf dem Weg zur Spitze ist jedoch die Nationale Qualifikation, denn die Vergangenheit hat gezeigt: Wer in Deutschland vorne ist, der erreicht auch international meistens das Finale.

Der Griff nach den 6-8 Flugtickets, die der DKV pro Disziplingruppe verteilt, ist lang. Angefangen hat es am 23.Februar in Kienbaum. Hier wurden die Jungsportler auf ihre athletischen Fähigkeiten getestet. Auch hier wird nicht jeder zugelassen. Der Verband fordert zur Zulassung eine Protokollierung über die gesammte Saison. Jede Stunde wird per Online- protokoll von den Sportlern eingetragen.

Leider musste Saskia krankheitsbedingt absagen, so dass nur Philip am Start war. Durch gute Paddelleistungen hat Saskia aber nach wie vor eine Chance auf eine Berücksichtigung für die Mannschaft.

Philip konnte in Kinebaum überzeugen. Er wurde knapp 2. im 1500m Lauf (Zeit:4:34) und gesamt 6. Wodurch er eine gute Grundlage für die spezifischen Tests gelegt hat.

Die 2 Wochenenden in Duisburg (13./14.4. und 4./5.5.) werden dann den Ausschlag geben. Vorher müssen aber noch ca. 1000km gepaddelt werden.

Um dem Schnee und dem Eis zu entkommen sind Saskia und Philip seit 3.3. in Banyoles bei Girona. Zwischen Paddeleinheit,Krafttraining, Schwimmen, Radfahren etc. kommt auch die Schule nicht zu kurz. Da der Großteil der Sportler von der Flatow Schule kommt, wird meist auch ein Leherer für ein oder zwei Wochen nach Spanien geschickt.

Schaut man nun auf den derzeitigen Wetterbericht, dann muss man feststellen, dass auch im "Paradies" nicht immer nur die Sonne scheint. Regen, Wind und in den Vergangenheit sogar Schnee stören gelegentlich die Sonne, sodass ärmellose Hemden nicht immer angebracht sind.

Aber im Endeffekt zählt doch das Training und nicht das Wetter. So schrieb Philip gestern: "bin grad in espagnol und trainiere hart wie nie ..."

Neben dem Training wollen wir aber hoffen, dass auch der Spaß nicht all zu kurzt kommt. Den kann man wie die Bilder zeigen in den Klippen des Mittelmeeres gut haben. Auch wenn wir damals in Spanien 25 Grad hatten :)

In 3 Tagen dann werden die Beiden wieder im verschneiten Berlin landen und sich dann hier den letzten Schliff für die Quali holen. Dazu stehen auch noch einmal 2 Wochen Kienbaum an.

Felix